
In der Bauindustrie werden Gipsmaterialien aufgrund ihrer Umweltfreundlichkeit und Leichtigkeit häufig zum Verputzen, Ausgleichen von Wänden und für Dekorationszwecke verwendet. Eines der häufigsten und lästigsten Probleme auf Baustellen sind jedoch Hohlräume, Schichtbildung und Abblättern. Die Ursache dafür ist oft eine unzureichende Haftfähigkeit des Gipses und eine schlechte Wasserbindungsfähigkeit.
Wie lässt sich dieses Problem an der Wurzel lösen? HPMC (Hydroxypropylmethylcellulose) liefert die Antwort.
I. Der „unsichtbare Killer“ der unzureichenden Haftfähigkeit von Gipsmaterialien
In der Bau- und Renovierungsbranche werden gipsbasierte Ausgleichsmaterialien aufgrund ihrer Leichtigkeit und Umweltfreundlichkeit häufig für Innenwände und Decken verwendet. In der Praxis treten jedoch häufig Qualitätsprobleme wie Hohlräume, Ablösung und Abblättern auf, die zu zahlreichen Problemen bei den nachfolgenden Arbeitsschritten führen. Die Ursache hierfür liegt häufig in der schlechten Wasserbindungsfähigkeit und unzureichenden Haftfähigkeit des Gipses.
Die meisten Wanduntergründe wie Porenbeton, Ziegelwände und Zementwände haben eine starke Wasseraufnahmefähigkeit. Wenn Gipsmaterial darauf aufgetragen wird, wird die Feuchtigkeit schnell aufgenommen, und der Gips beginnt zu trocknen und zu härten, bevor er vollständig hydratisiert ist, wodurch Risse und Hohlräume entstehen, die die Haftkraft an der Oberfläche verringern und schließlich zu Hohlräumen und Abplatzungen führen. Dieses Problem tritt insbesondere bei großflächigen Arbeiten oder in trockenen Umgebungen mit hohen Temperaturen auf.
II. HPMC: Bildung einer hochwirksamen wasserbindenden Membran, Stabilisierung der Hydratation von Gips
Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) ist ein hochleistungsfähiges wasserlösliches Polymer, das häufig in Trockenbaustoffsystemen verwendet wird. Durch Zugabe einer geeigneten Menge HPMC zu Gips bildet sich im Mörtel eine „wasserbindende Membran“, die Wasser effektiv bindet, den Wasserverlust verzögert und dem Gips vor dem Erstarrung eine ausreichende Zeit für eine gleichmäßige Hydratation gibt.
Diese hochwirksame wasserbindende Wirkung reduziert die negativen Auswirkungen der Wasseraufnahme des Untergrunds erheblich, verbessert die Haftfähigkeit des Gipses und sorgt für eine festere Verbindung. Messdaten zeigen, dass die Wasserbindungsrate von HPMC über 98 % liegt, was einer Steigerung von 30 bis 50 % gegenüber herkömmlichen Materialien entspricht und Probleme wie Rissbildung, Hohlräume und Abblättern aufgrund zu schneller Wasserabgabe wirksam reduziert.
Darüber hinaus sorgt die gute Wasserbindungsfähigkeit für eine stabilere Abbindezeit, was den Bauarbeitern mehr Flexibilität und eine höhere Arbeitseffizienz ermöglicht.