Mörtel ist ein Baustoff, der im Verhältnis von zementhaltigem Material, feinkörnigen Zuschlagstoffen, mineralischen Zusätzen, Wasser und verschiedenen Zusatzstoffen je nach Bedarf hergestellt wird.
Handelsmörtel ist ein von einem spezialisierten Hersteller produziertes körniges oder pulverförmiges Gemisch, das getrocknet und mit feinen Zuschlägen und zementhaltigen Stoffen, mineralischen Beimengungen und verschiedenen Mörtelzusatzstoffen in einem bestimmten Verhältnis gesiebt worden ist. Es kann im Werk mit Wasser vorgemischt und dann mit einem speziellen Tankwagen zur Baustelle transportiert werden, um dort verwendet zu werden, oder es kann nach dem Trockenmischen im Werk in Form einer Verpackung zur Baustelle transportiert und dann nach dem Auspacken und Mischen mit Wasser verwendet werden. Als neuartiges Baumaterial hat kommerzieller Mörtel die Vorteile einer hohen Leistungsfähigkeit, einer stabilen Qualität, einer bequemen Konstruktion und keiner Umweltbelastung. Er ist ein weiterer neuer Trend nach der raschen und stetigen Entwicklung von kommerziellem Beton. Das Aufkommen von kommerziellem Mörtel ist ein Durchbruch vom Konzept zur Technologie für traditionelle Baustoffe und eine brandneue Lösung für den technischen Engpass in der Bauindustrie.
Handelsüblicher Mörtel kann nach seiner Lieferform (ob er mit Wasser gemischt wurde), wenn er das Werk verlässt, in Fertigmörtel und Trockenmörtel unterteilt werden. Fertigmörtel oder Nassmörtel besteht aus zementhaltigen Materialien, feinen Zuschlägen, polymermodifizierten Materialien, wasserhaltigen Verdickungsmaterialien, mineralischen Zusatzstoffen, chemischen Zusätzen, Fasermaterialien und Pigmenten. Es wird in einer professionellen Fabrik mit Wasser gemischt, um ein Endprodukt mit spezifischen bautechnischen Eigenschaften nach einem bestimmten Mischungsverhältnis zu erhalten. Er wird mit einem speziellen Mischwagen zur Baustelle transportiert, in einem verschlossenen Behälter gelagert und innerhalb der vorgegebenen Zeit verarbeitet. Eine Art von Mörtelmischung, der Trockenmörtel, bezieht sich auf anorganische zementhaltige Materialien, feine Zuschlagstoffe und polymermodifizierte Materialien, die von professionellen Herstellern nach dem Trocknen und Sieben hergestellt werden. Alle Arten von Materialien, wie z. B. wasserbindende Verdickungsstoffe, mineralische und chemische Zusatzstoffe, Fasermaterialien, Pigmente und andere Bestandteile, werden in einem bestimmten Verhältnis zu einer körnigen oder pulverförmigen Mischung gemischt, die als Schüttgut verwendet werden kann. Es handelt sich um eine Art Mörtelmischung, die per Tankwagen zur Baustelle transportiert und dann mit Wasser vermischt wird, oder sie kann in Form von Säcken oder Fässern zur Baustelle transportiert und mit Wasser vermischt werden.
Werktrockenmörtel kann je nach Verwendungszweck in verschiedene Kategorien eingeteilt werden, z. B. in Mauermörtel, Putzmörtel und Klebemörtel. Er kann in Fertigmörtel und Trockenmörtel für Mauerwerk, Verputz und Kleben unterteilt werden.
Mörtel kann je nach Verwendungszweck in allgemeine Mörtel und spezielle Mörtel unterteilt werden. Normaler Mörtel bezieht sich auf normalen Mauermörtel, normalen Putzmörtel und normalen Klebemörtel, die üblicherweise auf Baustellen verwendet werden. Spezialmörtel wird in Form von Trockenmörtel hergestellt und geliefert, da er nur in kleinen Mengen verwendet wird, schlecht lagerfähig ist und eine kurze Bauzeit hat. Normalmörtel wird dagegen in großen Mengen verwendet und ist innerhalb eines bestimmten Zeitraums besser lagerfähig, so dass er in Form von Trockenmörtel geliefert werden kann, der sich gut für Fertigmörtel eignet. Gewöhnlicher Mörtel kann je nach seiner Funktion in Grundmörtel, Wärmedämm- und Energiesparmörtel, Dekorationsmörtel, Faser-Antirissmörtel, wasserfester Mörtel, Korrosionsschutzmörtel, Strahlenschutzmörtel, antistatischer Mörtel, wellenabsorbierender Mörtel usw. unterteilt werden.
Die wesentlichen Merkmale von Handelsmörtel
(1) Verarbeitbarkeit einer handelsüblichen Mörtelmischung
Die Mörtelmischung sollte gut verarbeitbar sein, und ein Mörtel mit guter Verarbeitbarkeit kann nicht so schnell zu Schichtungen und Entmischungen führen. Er kann in einer gleichmäßigen, dünnen Schicht auf die raue Mauerwerksoberfläche aufgetragen werden und lässt sich gut mit dem Untergrund verbinden, um die Bauarbeiten zu erleichtern und die Projektqualität zu gewährleisten. Die Verarbeitbarkeit der Mörtelmischung äußert sich vor allem in der Fließfähigkeit und der Wasserrückhaltung.
1. Fließfähigkeit des Mörtels
Die Fließfähigkeit von Mörtel, auch als Konsistenz bezeichnet, bezieht sich auf die Eigenschaft der Mörtelmischung, unter ihrem eigenen Gewicht oder einer äußeren Kraft zu fließen. Die Fließfähigkeit des Mörtels kann durch den Konsistenzwert (mm) oder den Sinkgrad ausgedrückt werden. Ein Mörtelkonsistenzprüfgerät misst in der Regel die Mörtelkonsistenz, wobei ein hoher Konsistenzwert auf eine bessere Fließfähigkeit hinweist.
Es gibt viele Faktoren, die die Fließfähigkeit des Mörtels beeinflussen. Sie hängen hauptsächlich mit der Art und Menge der externen und im Mörtel gemischten Zusatzmittel sowie mit der Art und Menge der zementhaltigen Materialien, dem Wasserverbrauch, der Form der Partikel, dem Feinheitsgrad der feinen Zuschlagstoffe und der Körnung zusammen. Um eine hohe Fließfähigkeit des Mörtels zu erreichen, sollte die Menge an Zement und Wasser groß sein, der Sand sollte gut sortiert sein, es sollte nur wenige Kanten und Ecken geben und die Partikel sollten grob sein.
Die Wahl eines Mörtels mit geeigneter Fließfähigkeit kann die Baueffizienz verbessern und zur Qualitätssicherung beitragen. Die Wahl der Fließfähigkeit des Mörtels hängt von der Bauweise und den Wetterbedingungen ab. Für poröses Mauerwerk bei trockenem und heißem Wetter sollte die Fließfähigkeit des Mörtels größer sein. Im Gegensatz dazu sollte die Fließfähigkeit bei dichten, nicht saugfähigen Materialien bei nassem und kaltem Wetter geringer sein.
2. Wasserrückhalt des Mörtels
Das Wasserrückhaltevermögen von Mörtel bezieht sich auf die Fähigkeit des Mörtels, Wasser zurückzuhalten, d. h. auf die Fähigkeit des frisch gemischten Mörtels, seine innere Feuchtigkeit ohne Leckage zu halten.
Während des Transports und der Verarbeitung des Mörtels sollten die Mörtelbestandteile voneinander getrennt werden, um Wasserabscheidung und Ausbluten zu vermeiden. Angenommen, es herrschen schlechte Wasserrückhaltebedingungen, wie z. B. Ausbluten und Aufschlämmen während des Transports und der Verwendung; in diesem Fall führt dies unweigerlich zu zwei Konsequenzen: Erstens wird der Mörtel während der Lagerung, des Transports und des Baus ausbluten und sich entmischen. Nach dem Auftragen auf die Tragschicht wird das Wasser leicht von der Tragschicht absorbiert, was zu einem trocken gemischten Mörtel führt, der für den Bau nicht geeignet ist, und es ist nicht einfach, eine gleichmäßige und dichte Mörteldünnschicht aufzutragen; zweitens wird das Wasser vom Mörtel absorbiert, was die regelmäßige Hydratation des Zements und die Gerinnungshärtung beeinträchtigt, so dass die Festigkeit und der Zusammenhalt des Mörtels verringert werden. Die beiden oben genannten Punkte führen letztendlich zu einer Verschlechterung der Qualität des Mauerwerks. Um dem Mörtel ein gutes Wasserrückhaltevermögen zu verleihen, kann anstelle der Zementzugabe eine angemessene Menge Weichmacher oder Mikroschaum zugesetzt werden.
Eigenschaften von Gewerbemörtel nach dem Aushärten
Mauermörtel dient der Verbindung von Blöcken mit dem Mauerwerk und hat hauptsächlich die Aufgabe, Lasten im Mauerwerk zu übertragen; Putzmörtel ist fest mit dem Untergrund verbunden und hat die Aufgabe, bestimmte Funktionen zu schützen, zu dekorieren und zu verbessern. Sowohl Mauermörtel als auch Putzmörtel müssen den langfristigen Umwelteinflüssen während ihrer Verwendung standhalten. Der ausgehärtete Mörtel sollte eine besondere Druckfestigkeit, Haftfestigkeit, Zugfestigkeit und Haltbarkeit aufweisen.
1. Festigkeit des Mörtels
Die Festigkeit ist die wichtigste physikalische und mechanische Eigenschaft von Mörtel, und bei Mauermörtel wird die Druckfestigkeit als Festigkeitsindex verwendet. Je höher die Festigkeit des Mörtels ist, desto größer ist seine Kohäsionskraft. Bei Putzmörtel kann nur bei ausreichender Kohäsionskraft gewährleistet werden, dass der Mörtel nicht leer wird oder abfällt.
2. Kohäsions- und Verformungseigenschaften von Mörtel
Kohäsions- und Verformungseigenschaften sind wesentliche Eigenschaften von Putzmörtel. Putzmörtel trägt keine Lasten, aber um seine Haftfestigkeit zu verbessern, ist es oft notwendig, die Festigkeit des Mörtels zu erhöhen.
Die Kohäsionskraft des Mörtels steigt mit der Zunahme seiner Druckfestigkeit. Die Kohäsionskraft hängt auch von vielen Faktoren ab, wie z. B. der Rauheit, Sauberkeit und Nässe des Untergrunds und den Wartungsbedingungen der Konstruktion. Die Haftung zwischen Mörtel und Tragschicht ist gut, wenn der Mörtel auf der Oberfläche und unter guten Wartungsbedingungen verwendet wird. Darüber hinaus sollte die Verarbeitbarkeit des Mörtels an die Erfordernisse des Schichtputzes angepasst werden. Die mittleren und oberflächlichen Schichten können kleiner sein; 7 cm bis 9 cm sind angemessen.
Wenn der Mörtel während des Aushärtungsprozesses Belastungen, Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen ausgesetzt ist, neigt er zu Verformungen. Wenn die Verformung zu groß oder ungleichmäßig ist, wird die Qualität des Mauerwerks und des Putzes beeinträchtigt, was zu Setzungen oder Rissen führt. Bitte ergreifen Sie folgende Maßnahmen, um die Rissfestigkeit des Mörtels zu verbessern und seinen Schwindungswert zu verringern: Kontrollieren Sie die Korngröße und den Sandgehalt. Ein gröberer Sand und ein höherer Sandgehalt können das Trockenschwinden des Mörtels verringern; unter der Prämisse der Festigkeit und der Festigkeitsanforderungen sollte die Anzahl der zementhaltigen Materialien so weit wie möglich begrenzt und der Wasserverbrauch kontrolliert werden; mischen Sie eine angemessene Menge an Fasermaterialien und teilen Sie den Putz in Schichten und die größere Wandfläche in Gitter ein. Eine gleichmäßige Austrocknung kann den relativen Schwindungswert des Mörtels verringern.