Stellen Sie sich ein Bauprojekt vor, bei dem Steine, Sand und Mauerwerk auf magische Weise in eine feste Struktur verwandelt werden. Ermöglicht wird diese Verwandlung durch einen faszinierenden Prozess, der als zementartige Materialien bekannt ist, eine Kombination aus physikalischen und chemischen Reaktionen. Diese Materialien, die aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung in zwei Kategorien eingeteilt werden, spielen im Bauwesen eine entscheidende Rolle.

Anorganische zementartige Stoffe, die üblicherweise in verschiedenen Mörteln verwendet werden, können je nach Erhärtungsbedingungen in lufthärtende zementartige Stoffe und hydraulische zementartige Stoffe unterteilt werden. Lufthärtende Zemente können nur an der Luft, d. h. unter trockenen Bedingungen, aushärten und ihre Festigkeit nur an der Luft erhalten oder weiterentwickeln, wie z. B. Gips und Kalk. Diese Materialien sind in der Regel nur für die Verwendung auf dem Boden oder in trockenen Umgebungen geeignet, nicht aber in feuchten Umgebungen, geschweige denn in Wasser. Hydraulische Zemente können an der Luft und im Wasser besser aushärten, wobei sie ihre Festigkeit beibehalten und weiter entwickeln, wie z. B. verschiedene Zementsorten, die für oberirdische, unterirdische oder Unterwasserprojekte geeignet sind.

Die organischen Zemente, die üblicherweise in verschiedenen Mörteln verwendet werden, können je nach ihrer Herkunft in natürliche organische Zemente (Asphalt) und organische synthetische Zemente (synthetische Polymere) unterteilt werden.

Zementartige Asphaltmaterialien werden hauptsächlich zur Herstellung von Asphaltbodenmörtel verwendet. Sie sind feuchtigkeitsbeständig, wasserfest, korrosionsbeständig, elastisch, zäh und hochfest. Synthetische Polymere wie Epoxid und ungesättigte Polyester können zu Harzzement und Mörtel für korrosionsbeständige Fußbodenprojekte formuliert werden.

Zement ist ein pulverförmiges hydraulisches Zementmaterial, das mit Wasser zu einer plastischen Aufschlämmung vermischt wird. Er kann Sand, Stein und andere geeignete Materialien binden. Er härtet an der Luft, in feuchter Umgebung und in Wasser aus, um die Festigkeit zu erhalten und zu erhöhen. Zement nimmt unter den zementhaltigen Materialien eine herausragende und wesentliche Stellung ein und ist eines der wichtigsten Materialien bei Bauprojekten.

Es gibt viele verschiedene Zementsorten. Nach den Namen der führenden hydraulischen Mineralien kann Zement in mehrere Serien unterteilt werden, wie Portlandzement, Aluminatzement, Sulfoaluminatzement usw. Die wichtigsten technischen Eigenschaften von Zement, die in der Bezeichnung angegeben sind, können in mehrere Unterkategorien unterteilt werden, wie z. B. schnelle Erhärtung, Hydratationswärme, Hochtemperaturbeständigkeit, Sulfatkorrosionsbeständigkeit und Expansion. Unter ihnen, schnelle Aushärtung kann weiter in schnelle Aushärtung unterteilt werden, und Es gibt zwei Kategorien von ultra-schnelle Härte:

(1) Die Hydratationswärme kann in mittlere Hitze und niedrige Hitze unterteilt werden.

(2) Die Sulfatkorrosionsbeständigkeit kann in mittlere und hohe Sulfatkorrosionsbeständigkeit unterteilt werden.

(3) Die Ausdehnungseigenschaften können in Ausdehnung und Selbstausdehnung unterteilt werden.

Portlandzement-Reihe

1. Klassifizierung und Leistungsanforderungen von Portlandzement

Portlandzement im allgemeinen Zement, gewöhnlicher Portlandzement (d.h. gewöhnlicher Zement), Hüttenzement (Schlackenzement), puzzolanischer Portlandzement (Puzzolanzement), Flugascheportlandzement (Pulver Sechs breite Sorten, einschließlich Kohleaschezement) und zusammengesetzter Portlandzement sind übliche Sorten in der Portlandzementreihe. Die ersten fünf Zementsorten werden am häufigsten bei Bauprojekten verwendet und werden als die “fünf wichtigsten Zementsorten” bei Bauprojekten bezeichnet.

Jedes hydraulische zementartige Material, das aus Portlandzementklinker, 0-5 % Kalkstein oder Hüttensand und einer angemessenen Menge Gips besteht, wird als Portlandzement bezeichnet (im Ausland allgemein als Portlandzement bekannt). Portlandzement wird in zwei Arten unterteilt. Der Typ ohne Zusatzstoffe wird als Portlandzement des Typs I bezeichnet, der mit dem Kürzel P-I bezeichnet wird. Wenn Portlandzement gemahlen wird, werden nicht mehr als 5 % Kalkstein oder Hüttensand pro Zementmasse hinzugefügt. Das gemischte Material wird als Portlandzement Typ II mit der Bezeichnung P-Ⅱ bezeichnet.

Ein hydraulischer Zementwerkstoff aus Portlandzementklinker, 6 bis 15 % Mischgut und einer angemessenen Menge Gips wird als gewöhnlicher Portlandzement (kurz: Normalzement) bezeichnet, Kurzbezeichnung P-O. Beim Mischen von aktiven Materialien darf der maximale Mischungsanteil 15 % nicht überschreiten. Es ist erlaubt, Ofenstaub zu verwenden, der nicht mehr als 5 % der Zementqualität ausmacht, oder inaktive Mischmaterialien, die nicht mehr als 10 % der Zementqualität ausmachen. Beim Mischen inaktiver Materialien darf die maximale Mischmenge 15 % nicht überschreiten. Die Menge darf 10 % der Zementqualität nicht überschreiten.

Der hydraulische Zement, der durch Mahlen von Portlandzementklinker, granuliertem Hüttensand und der entsprechenden Menge Gips hergestellt wird, wird als Hüttenzement (Hüttenzement) mit der Bezeichnung P-S bezeichnet.

Die Dosierung des Hüttensandzements beträgt 20 % bis 70 %, bezogen auf den Massenanteil. Als Ersatz für Hüttensand können Kalkstein, Ofenstaub, Flugasche und puzzolanische Mischmaterialien verwendet werden. Die Ersatzmenge darf höchstens 8 % der Zementmasse betragen, und der Anteil des ersetzten Hüttensandes am Zement muss mindestens 20 % betragen.

Jeder hydraulische Zement, der aus Portlandzementklinker, puzzolanisch gemischten Stoffen und einer angemessenen Menge an gemahlenem Gips besteht, wird als puzzolanischer Portlandzement bezeichnet, der mit dem Kürzel P-P bezeichnet wird. Der Gehalt an puzzolanischen Mischstoffen im Zement beträgt 20 bis 50 %, bezogen auf den Massenanteil.

Der hydraulische Zement, der durch Mahlen von Portlandzementklinker, Flugasche und einer angemessenen Menge Gips hergestellt wird, wird als Flugasche-Portlandzement (Flugaschezement) bezeichnet und mit P-F abgekürzt. Der Anteil an Flugasche im Zement beträgt 20 bis 40 %, bezogen auf den Massenanteil.

Jedes hydraulische zementartige Material, das aus Portlandzementklinker, zwei oder mehr spezifizierten gemischten Materialien und einer angemessenen Menge Gips besteht, wird als Kompositzement (P-C) bezeichnet. Die Gesamtmenge der gemischten Stoffe im Zement sollte mehr als 15 %, aber nicht mehr als 50 % des Massenanteils ausmachen. Die Verwendung von nicht mehr als 8 % Ofenstaub im Zement ist zulässig, um einen Teil der gemischten Stoffe zu ersetzen; bei der Zugabe von Schlacke darf die Menge der gemischten Stoffe nicht mit der des Schlackenportlandzements wiederholt werden.