Es handelt sich um einen Zusatzstoff, der die Hydratationsgeschwindigkeit von Gips verringert und die Abbindezeit verlängert. Er wird hauptsächlich in Gipsbaustoffen wie Putzgips, Klebgips, Gipsspachtel und Gipsprodukten verwendet.

Es gibt drei Haupttypen von häufig verwendeten Verzögerern: organische Säuren und ihre löslichen Salze, alkalische Phosphate und Verzögerer auf Proteinbasis.

Gipsverzögerer

Eigenschaften

Der Zweck der Zugabe eines Verzögerers zu Gipsschlämmen besteht darin, die Hydratations- und Aushärtungszeit von Gips zu verlängern, damit der Schlämmen seine Plastizität über einen längeren Zeitraum beibehält und so die Abbindezeit des Schlämmen reguliert wird.

Gipsverzögerungsmittel

Verwendung

(1) Die Zugabemenge beträgt 0,2 % bis 0,25 % des Gipsgehalts.

(2) Mit steigender Menge an Gipsverzögerungsmittel verlängert sich die Abbindezeit.

(3) Mit steigender Temperatur sollte die Menge an Gipsverzögerungsmittel entsprechend erhöht werden.

(4) Aufgrund unterschiedlicher Arten und Eigenschaften von Gips kann die Wirkung von Gipsverzögerern variieren. Vor der Verwendung sollten Testproben geprüft werden, um die Zugabemenge zu bestimmen.

(5) Bei der Verwendung für Putzgips kann Gipsverzögerer mit 0,5 % Zement gemischt werden, um die Abbindezeit wirksam zu verlängern.

Gipsverzögerer

Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung:

(1) Auswirkung auf die Festigkeit: Eine übermäßige Zugabe führt dazu, dass der Beton 24 Stunden oder sogar 72 Stunden lang ungehärtet bleibt, wodurch die Frühfestigkeit des Mörtels beeinträchtigt und der Baufortschritt verzögert wird.

(2) Auswirkung auf das Schwinden: Bei Verwendung in angemessenen Mengen hat es keinen wesentlichen Einfluss auf das Schwinden. Eine übermäßige Verwendung kann aufgrund übermäßiger Feuchtigkeitsverdunstung zu Oberflächenrissen und Schwindrissen führen.

(3) Auswirkung auf die Frost-Tau-Beständigkeit: Die Frost-Tau-Beständigkeit von Mörtel, der mit einem Verzögerer gemischt wurde, ist ähnlich wie die von ungemischtem Mörtel.