1. Calciumoxid-Betonausdehnungsmittel

Calciumoxid-Betonausdehnungsmittel verwenden CaO als Ausdehnungsquelle und werden aus gewöhnlichem Kalk und Stearinsäure hergestellt, die in einem bestimmten Verhältnis zusammengemahlen werden. Stearinsäure wird dem Kalk (Calciumoxid) beim Mahlen zugesetzt. Einerseits wirkt sie als Mahlhilfe. Andererseits haftet die Stearinsäure während des Mahlvorgangs in der Kugelmühle an der Oberfläche des Kalks und bildet einen Stearinsäurefilm, der wasserabweisend wirkt. Der Wasserisolationseffekt verhindert, dass CaO unmittelbar mit Wasser in Kontakt kommt. Stattdessen reißt die Membran während des Hydratationsprozesses allmählich auf, was die Hydratationsrate von CaO verzögert und dadurch die Expansionsrate kontrolliert. Calciumoxid-Expansionsmittel werden hauptsächlich für die Herstellung von Injektionsmaterialien verwendet. Sie werden bei der Injektion von Fundamenten von Großgeräten und bei der Injektion von Ankerschrauben verwendet, um das Schwinden des Betons zu verringern, die Volumenstabilität zu erhöhen und die Festigkeit zu verbessern. Diese Art von Material wurde in großem Umfang bei Installationsprojekten verwendet.

2. Magnesiumoxid als Treibmittel

Das in modernem Beton üblicherweise verwendete Magnesiumoxid-Blähmittel wird im Allgemeinen durch Mahlen von kalziniertem Dolomit bei 800 bis 900 °C gewonnen. Magnesiumoxid hydratisiert und bildet Magnesiumhydroxidkristalle (Brucit). Das Volumen kann um 94 % bis 124 % erhöht werden, was zu einer Ausdehnung des Betons führen kann. Durch die Zugabe von Calciumoxid in den Beton in Höhe von 5 % bis 9 % des Zementgewichts kann die erforderliche Ausdehnungsleistung erreicht werden.

3. Eisenoxid als Expansionsmittel

Das Eisenoxid-Expansionsmittel fügt dem Eisenpulver eine angemessene Menge an Oxidationsmittel (wie z.B. Perchromat, Permanganat usw.) zu und bewirkt eine Volumenausdehnung aufgrund der Oxidation des metallischen Eisens (das mehr als 10% ausmacht) im Eisenpulver. Die Hauptvorteile dieser Art von Expansionsmittel sind eine gute Hitzebeständigkeit und eine stabile frühe Expansion. Es eignet sich für trockene und heiße Umgebungen, z. B. zum Füllen von Fußschrauben in heißen Werkstätten, zum Ausbessern von Fußböden und zum Verstemmen. Diese Art von Quellmittel wird verwendet, wenn Beton oder Mörtel auf der Baustelle gemischt und sofort verwendet werden soll.

4. Luftporenbildende Quellmittel

Ein luftporenbildendes Quellmittel wird auch als Aluminiumpulver-Spreizmittel bezeichnet; dem metallischen Aluminiumpulver wird ein Dispersionsmittel zugesetzt, das zunächst gleichmäßig mit Zement verrührt und dann zu Beton verarbeitet wird. Wenn Wasser hinzugefügt und gemischt wird, entstehen Wasserstoffblasen, und das Volumen dehnt sich aus. Diese Art von Blähmittel wird auch als Aluminiumpulver-Blähmittel bezeichnet. Obwohl Expansionsmittel schon lange verwendet werden, beginnt die Expansion 10 Minuten nach der Wasserzugabe und erreicht aufgrund des frühen Beginns der Expansion und der kurzen Dauer 90 % der maximalen Expansionsrate in etwa 4 Stunden. Da sich der Beton noch in einem plastischen Zustand befindet, kann es unter restriktiven Bedingungen keine ausgleichende Rolle spielen und nur Löcher und Fugen füllen. Darüber hinaus weist es Mängel auf, wie z. B. eine geringe Festigkeit und ein beträchtliches Trockenschwinden, so dass es im Bauwesen nur selten verwendet wird. Zu den luftporenbildenden Expansionsmitteln gehören auch Wasserstoffperoxid und andere gasbildende Mittel. Ihre Expansionsprinzipien und Eigenschaften sind die gleichen wie die von Aluminiumpulver-Expansionsmitteln.

5. Komposit-Betontreibmittel

Komposit-Betonausdehnungsmittel ist ein Betonzusatzmittel, das aus Kalziumsulfoaluminat oder Kalziumoxidbeton und chemischen Zusätzen besteht. Es hat die Eigenschaften eines Betonwachstumsmittels und anderer chemischer Betonzusatzmittel.

Bei der Verwendung von Betonausdehnungsmitteln sollten folgende Punkte beachtet werden.

(1) Expansionsbeton (Mörtel), der durch Zugabe von Kalziumsulfoaluminat-Expansionsmittel hergestellt wird, darf nicht bei Projekten verwendet werden, bei denen der Mischungsgrad der Umgebung über 80℃ liegt, und zwar für längere Zeit.

(2) Mit Eisenspänen vermischter Blähbeton (Mörtel) darf nicht in Projekten mit Streustrom und Teilen, die mit Aluminium- und Magnesiummaterialien in Berührung kommen, verwendet werden.

(3) Das Mischungsverhältnis von Blähbeton ist das gleiche wie das von Normalbeton. Bei der Berechnung des Mischungsverhältnisses ist die Zementdosierung die Summe der tatsächlichen Zement- und Treibmitteldosierung in 1m³ Beton. Die Masse des Streckmittels aus Eisenspänen ist nicht in der Zementdosierung enthalten.

(4) Expandierter Beton (Mörtel) sollte mechanisch und gleichmäßig gerührt werden. Im Allgemeinen ist die Mischzeit von Normalbeton (Mörtel) um mehr als 30 Sekunden länger als die von Normalbeton (Mörtel).

(5) Expansionsbeton (Mörtel) muss mehr als 14 Tage lang in feuchtem Zustand oder mit einem Sprühhärter ausgehärtet werden.

(6) Bei Beton, der mit Calciumsulfoaluminat oder Calciumoxid-Expansionsmittel gemischt wird, ist es nicht ratsam, gleichzeitig Chlorsalzzusatzmittel zu verwenden.