Holzfasern sind weiße oder cremefarbene, pulverförmige Fasern aus hochwertigem, ligninreichem Naturholz (z. B. Tanne und Buche), Ballaststoffen und Pflanzenfasern, die chemisch behandelt, extrahiert und gemahlen werden. Holzfaser ist eine natürliche Faser, die Wasser absorbiert und in Wasser unlöslich ist. Sie hat eine ausgezeichnete Flexibilität und Dispersion. Die Zugabe geeigneter Mengen von Holzfasern unterschiedlicher Länge zu Zementmörtelprodukten kann die Schwindungs- und Rissbeständigkeit erhöhen, die Thixotropie und Durchbiegungsfestigkeit des Produkts verbessern, die Öffnungszeit verlängern und eine spezifische Verdickungswirkung entfalten.

Holzfasern sind poröse lange Fasern mit einer durchschnittlichen Länge von 10 μm bis 2000 μm und einem durchschnittlichen Durchmesser von weniger als 50 μm, der hauptsächlich von der Art der Holzfaser abhängt. Der Durchmesser von Kiefer beträgt beispielsweise 18 μm, der von Buche 35 μm. Das spezifische Gewicht von Holzfasern beträgt 1,3g/cm³~1,5g/cm³; der Feuchtigkeitsgehalt liegt bei 6%~8%. Es absorbiert effizient Wasser aus der Luft und sollte an einem trockenen Ort gelagert werden; es ist unlöslich in Wasser und organischen Lösungsmitteln und beständig gegen verdünnte Säuren und Laugen. Die Temperaturbeständigkeit beträgt 180℃, 1h~2h. Es ist schrumpfbar, ungiftig und kann 30%~50% des Asbests ersetzen; das Wasser, das in die Poren der Holzfasern eindringt, hat einen Gefrierpunkt von -70℃, so dass es resistent gegen Einfrieren und Auftauen ist. Der pH-Wert liegt bei 7,5. Holzfasern sind außerdem besonders temperaturbeständig, säure- und laugenbeständig und frostsicher, so dass sie vielseitig einsetzbar sind.

Natürliche Holzfasern und Methylcelluloseether sind in der praktischen Anwendung zwei völlig unterschiedliche Produkte. Holzfasern werden aus hochwertigem Naturholz wie Buche und Tanne hergestellt, das gebeizt und neutralisiert, dann zerkleinert, gebleicht, gewalzt und gesiebt wird. Die erhaltenen wasserunlöslichen Naturfasern unterschiedlicher Länge und Feinheit unterscheiden sich wesentlich von in warmem Wasser gelöstem Methylcelluloseether. Obwohl einige Funktionen von Holzfasern denen von Methylcelluloseether ähnlich sind, wie z. B. Verdickung und Wasserrückhalt, sind die Verdickungs- und Wasserrückhalteeffekte weit geringer als die von Methylcelluloseether. Holzfasern können nicht allein als Verdickungsmittel verwendet werden, und es werden wasserrückhaltende Mittel eingesetzt.

Das herausragendste Merkmal von Holzfasern ist die Flexibilität des Materials und seine einzigartige dreidimensionale Netzwerkstruktur. Diese Eigenschaften führen dazu, dass Holzfasern im Trockenmörtelsystem eher eine verstärkende, riss- und setzungshemmende Rolle spielen als eine verdickende und wasserrückhaltende. Obwohl der Rohstoff für die Herstellung von Methylcelluloseether ebenfalls Holz oder kurze Baumwollfasern sind, unterscheidet sich das Herstellungsverfahren erheblich von dem für Holzfasern. Daher sind auch die Preise für beide sehr unterschiedlich. In der praktischen Anwendung ist Methylcellulose. Die Hauptfunktionen von Ether sind Wasserrückhaltung und Verdickung, daher müssen wir uns über die verschiedenen Verwendungszwecke der beiden Fasern im Klaren sein, wenn wir sie verwenden. Verschiedene Arten von Holzfaserprodukten mit unterschiedlicher Länge und Feinheit sind für unterschiedliche Anwendungsbereiche geeignet. Die Größe mittlerer und kurzer Holzfasern beträgt im Allgemeinen 40μm~1000μm, die in Trockenmörtelprodukten verwendet werden können, und die Länge beträgt 1100μm~ Lange Holzfasern von 2000 μm werden in der Regel nur in emulsionsartigen Klebstoffen und Spachtelmassen verwendet. Dies liegt daran, dass lange Fasern bei der Trockenmischung von Trockenmörtelprodukten nur begrenzt einsetzbar sind und sich nicht leicht dispergieren lassen und leicht agglomerieren.

2. Pigment

Pigmente können nach ihrem Materialzustand in Flüssigpigmente und Pulverpigmente unterteilt werden; sie können nach ihren chemischen Eigenschaften in organische Pigmente und anorganische Pigmente unterschieden werden; sie können nach ihren Quellen in natürliche Pigmente und synthetische Pigmente unterteilt werden.

Bei den in Trockenmörtel verwendeten Pigmenten handelt es sich im Allgemeinen um anorganische Pulverpigmente. Zu den anorganischen Pulverpigmenten gehören Eisenoxid, Chrom und die Bleireihe. Die in Trockenmörtel verwendeten Pigmente gehören in der Regel der Eisenoxidreihe an. Alkalibeständige Mineralpigmente haben keine schädlichen Auswirkungen auf den Zement. Zu den häufig verwendeten Pigmenten gehören Eisenoxid (rot, gelb, braun, schwarz) und Ultramarin (blau).

Bei der Verwendung von Pigmenten in Trockenmörtel sind folgende Punkte zu beachten:

(1) Pigmente können die Hydratation und Festigkeitsentwicklung von Zement, Gips und anderen zementhaltigen Materialien nicht beeinflussen. Chrom- und Bleireihen sind pulverförmige, anorganische Pigmente, aber Blei-Ionen sind ein Verzögerer für Zement und sind Schwermetalle, die für den menschlichen Körper schädlich sind und nicht in Trockenmörtel verwendet werden können. Geeignete Pigmente für Trockenmörtel sind die Eisenoxid-Serien;

(2) Das Pigment muss mit den Bestandteilen des Trockenmörtels, wie z. B. Zement, verträglich sein. Die meisten organischen Pigmente sind mit anorganischen Materialien wie Zement unverträglich und können nicht zum Einfärben von Trockenmörtel verwendet werden. Ruß ist ein anorganisches Pulverpigment, das jedoch mit anorganischen Materialien wie Zement unverträglich ist. Zement ist unverträglich und beeinträchtigt die Hydratation von Zement. Er ist für die Verwendung in Trockenmörtel nicht geeignet;

(3) Bei der Herstellung von rotem, braunem oder schwarzem Zementmörtel können alkaliresistente Mineralpigmente anstelle von weißem Portlandzement dem normalen Portlandzement zugesetzt werden.

Lagerung von fertig gemischtem Mörtel

Nachdem der Fertigmörtel mit einem bestimmten Transportfahrzeug zur Baustelle transportiert wurde, sollten neben der direkten Verwendung auch entsprechende Lagerungsmaßnahmen entsprechend den unterschiedlichen Umgebungsbedingungen getroffen werden, um die Qualität des Fertigmörtels zu gewährleisten.

Fertigmörtel muss in einem geschlossenen Behälter gelagert werden, der kein Wasser aufnimmt. Die Höchsttemperatur, bei der der Mörtel gelagert wird, sollte 37°C nicht überschreiten, und die Mindesttemperatur sollte nicht unter 0°C liegen. Im Sommer sollten Beschattungsmaßnahmen und im Winter Isoliermaßnahmen ergriffen werden. Beim Be- und Entladen des Mörtels sind wasserdichte Maßnahmen zu ergreifen, und es ist strengstens untersagt, dem Mörtel während der Lagerung Wasser zuzusetzen. Der Mörtel muss innerhalb der angegebenen Zeit verwendet werden.

Der Behälter für die Lagerung von Mörtel sollte für die Lagerung, den Transport, die Reinigung sowie das Be- und Entladen geeignet sein. Die Behälter für die Lagerung von Mörtel sollten eindeutig beschriftet sein, um zu gewährleisten, dass der Mörtel zuerst eingelagert, zuerst entnommen, zuerst aufbewahrt, zuerst verwendet, zuletzt aufbewahrt und später verwendet wird. Es ist strengstens untersagt, Mörtel zu verwenden, der die Abbindezeit überschritten hat, und es ist nicht gestattet, verschiedene Mörtelsorten zu lagern und zu mischen. Wenn der Mörtel aufgebraucht ist, sollte der Behälter, in dem er gelagert wurde, sofort gereinigt und wiederverwendet werden.